Bei den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Hagen konnten die Bad Wünnenberger Schwimmer wieder mal zeigen das sie zu den besten in ganz Deutschland gehören. Gleich 3 der Staffelteams gelang es unter die ersten Zehn zu schwimmen. Und auch die Schwimmer die im Einzel an den Start gingen zeigten sich in sehr guter Form. So konnte Julian Gebbe in der Altersklasse 12 sich in allen 3 Disziplinen enorm verbessern und schwamm 3 mal persönliche Bestzeit, dies brachte ihn vom 28. gemeldeten Platz, auf den 15. Platz nach vorn. Die beste Einzelplatzierung belegte Loreen Quinke in der AK 15/16, sie sicherte sich mit einer neuen Bestzeit im 100 m Retten mit Flossen den 11. Platz, im 100 m Hindernisschwimmen und beim 50 m Retten blieb die frisch nominierte D-Bundeskaderschwimmerin knapp unter ihren Bestzeiten. Die konnte auch Simon Laufkötter nicht erreichen, jedoch nach drei monatiger Zwangstrainingspause, zeigte er sich nach 3 wöchigen Aufbautraining schon wieder in guter Form und erreichte den 20. Platz.

Gleich 4 Teams aus Bad Wünnenberg hatten sich für die Mannschaftswettbewerbe qualifiziert. Alle 4 Teams blieben in allen 4 Schwimmstaffeln ohne Fehler. Die AK 12 Männlich (Julian Gebbe, Linus Rosenkranz, Mika Thorwesten, Paul Haider, Titus Zeco) war in diesem Jahr wesentlich erfolgreicher als 2016, da hatte es nur zum 16. Platz gereicht. Mit dem 12.Platz konnten die 5 Jungs dieses Mal sehr zufrieden sein. Den größten Sprung nach vorn machte die Mannschaft AK 13/14 Männlich (Justus Baum, Florian Magiera, Jannik Heienbrock, Nora Fischer, Tim Sprenger). Sie schwammen mit 4 neuen Bestzeiten vom 14 auf den 8. Platz. In der so wichtigen Rettungsstaffel konnten sie sich gleich um 15 sec. verbessern. Das Team AK 15/16 Weiblich (Loreen Quinke, Inka Rosenkranz, Franziska Liebing, Tabea Schäfer, Leonie Pickhardt) belegte ebenfalls Platz 8, sie mussten leider den Ausfall der Nummer 2 im Team kompensieren, sonst wäre eine noch bessere Platzierung drin gewesen. Aber auch so gelang ihnen in der 4x25m Puppenstaffel eine neue Bestzeit. Die beste Platzierung erreichte die Mannschaft AK 17/18 Männlich (Simon Laufkötter, Paul Loer, Florian Meyer, Nils Pickhardt, Ann-Christin Bürger), sie schwammen auf den 6. Platz. Mit 2 neuen Bestzeiten, in der 4x50m Rettungsstaffel und der 4x25m Puppenstaffel, gelang es ihnen eine neue Rekordpunktzahl zu erreichen, und das auf der langen 50m Bahn. Der Trainer der 17/18 Mannschaft war allerdings noch erfolgreicher. David Laufkötter, der für das Top-Team aus Schloss-Holte Stukenbrock startet, sicherte sich gleich mehrere Medaillen. So wurde er mit seinem Team in der offenen Klasse Deutscher Meister. Im Einzel wurde er im Gesamtklassement Dritter. Dabei holte er im 100m Retten mit Flossen in 48,1 sec die Goldmedaille, im 200 m Super-Lifesaver die Silbermedaille, und im 100 m Lifesaver die Bronzemedaille.  Aus Bad Wünnenberger Sicht waren es deshalb sehr gelungene Titelkämpfe, auch weil sich die Bad Wünnenberger als Gesamtteam auf dem 17. Platz bei 127 angetreten Verein sehr stark präsentierten.

Den Schwimmern wurde in der Gaststätte bei Wilms ein stimmungsvoller Empfang bereitet, denn gleichzeitig wurden auch David Laufkötters Erfolge bei der Europameisterschaft gefeiert und auch die Teilnahme der Schwimmer an der Freigewässer Trophy, diese Teilnahme hatte Firma Wöhler großzügig unterstützt. Bürgermeister Christoph Rüther und der DLRG Bezirksvorsitzende Achim Sandmann konnten so den Bad Wünnenberger DLRG Vorsitzenden Frank Zeisberg zu den tollen Erfolgen in diesem Jahr beglückwünschen.