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Deutsche Mehrkampfmeisterschaft 2022
Am vergangenen Wochenende fanden die 49. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) im Stadionbad in Hannover statt. Rund 1.000 Rettungssportler nahmen in fünf Altersklassen teil. Bei den Mehrkampf-Meisterschaften gilt es, verschiedene Rettungsdisziplinen bestmöglich zu beherrschen, um eine maximale Punktzahl für die Mehrkampfwertung zu sammeln. Bei den Mannschaftswettkämpfen der Altersklasse 17/18 gewann das Bad Wünnenberger Team Bronze. Für die Einzelwettbewerbe am ersten Wettkampftag haben sich vier Bad Wünnenberger Schwimmer qualifiziert. Als jüngste Teilnehmerin der Ortsgruppe ging Annika Magiera in der Altersklasse 15/16 an den Start. Sie erreichte den 21. Rang. In der Juniorenklasse 17/18 männlich konnten sich Mika Thorwesten und Julian Gebbe qualifizieren. Sie belegten mit neuen Bestzeiten Platz 14 und 16. Die ältesten Athleten traten in der offenen Altersklasse an - so auch Johanna Schulte. Noch zwei Wochen vor dem Wettkampf nahm die junge Athletin an einem universitären Auslandsaufendhalt teil. Dennoch zeigte die Studentin eine solide Leistung und platzierte sich auf Rang 14. Wie hoch die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler anzurechnen sind, zeigt das Qualifikationssystem der DLRG. So müssen sich die Athleten in mehreren Wettkämpfen auf Bezirks- und Landesebene für die Mehrkampf-Meisterschaften empfehlen. Nur die besten Athletinnen und Athleten, die ohne Fehlleistungen die Qualifikationswettkämpfe durchlaufen, dürfen an der Deutschen Mehrkampf-Meisterschaft teilnehmen. Gleich fünf Mannschaften repräsentierten die Kurstadt bei den Teamwettkämpfen am Folgetag. Das Nachwuchsteam der Altersklasse 12 männlich schwamm auf den zwölften Platz. Das Team bestand aus Marietta Langer, Lara Schulte, Ida Mehring, Paul Werneke und Justus Knippschild. Ebenfalls auf Platz 12 konnte sich die Altersklasse 13/14 männlich absetzen. Das Team wurde durch Franziska Langer, Luisa Weber, Finian Fuhr und Silas Hegers komplettiert. Gleich zwei Mannschaften bestritten die Wettkämpfe in der Altersklasse 17/18. Im Team der Herren durften Haakon Müller, Julian Gebbe, Marius Hegers, Jonas Bodenburg und Mika Thorwesten ins Wasser springen. Sie boten sich einen spannenden Wettkampf mit den Teams unter anderem aus Magdeburg, Neustadt an der Weinstraße und Halle-Saalkreis. Alle Teams waren auf den Punkt topfit, sodass die Entscheidung um die Podiumsplatzierung erst in der finalen Disziplin, der Hindernisstaffel, gefällt werden sollte. Doch gerade hier setzten sich die Aatal-Retter mit drei Sekunden zum Viertplatzierten ab und sicherten sich so die Bronzemedaille. Die Damen der Altersklasse 17/18 um Theresa Weber, Emily Klute, Tina Blume, Charlotte Langer und Annika Magiera belegten Rang 11. Ebenfalls haarscharf waren die Rennen der Altersklasse offen männlich mit Simon Laufkötter, Luca Nik Armbruster, Henrik Reiss, Luca Müller und Mats Kellner. Auch hier sollte die Podiumsplatzierung im letzten Rennen entscheiden werden. Leider gelang es den Herren nicht sich gegen die Konkurrenz um das Podium durchzusetzen. So errang das Team einen guten vierten Platz. Ihnen fehlten schlussendlich nicht einmal 25 Punkte zu Platz 3. Neben den Einzel- und Staffelmehrkampftiteln vergibt die DLRG auch Pokale für die besten Vereine. Von insgesamt 83 Teams belegten die Retter aus Bad Wünnenberg den 16. Platz. Damit ist der Verein nicht nur einer der TOP-20 Vereine in der Bundesrepublik, sondern auch drittstärkstes Team im Landesverband Westfalen.