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Julian Gebbe und Henrik Reiß bei der DLRG Interclub-Weltmeisterschaft in Australien
Bad Wünnenberg/Büren. Julian Gebbe und Henrik Reiß von der DLRG-Ortsgruppe Bad Wünnenberg traten bei der diesjährigen Interclub-Weltmeisterschaft im Rettungssport an, die an der berühmten Gold Coast in Australien ausgetragen wurde. Das Großevent, das über 5.000 Teilnehmer aus fast 50 Ländern vereinte, bot den beiden Athleten die Möglichkeit, sich mit den Besten der Welt zu messen und wertvolle Erfahrungen auf internationaler Bühne zu sammeln. Die Wettkämpfe fanden Anfang September statt. Julian Gebbe, der gebürtig aus Büren stammt und seit seiner Jugend für die DLRG Bad Wünnenberg schwimmt, konnte in den Poolwettbewerben solide Ergebnisse erzielen. Über 100 Meter Retten mit Flossen erreichte er Platz 63 mit einer Zeit von 57,03 Sekunden, während er im 200 Meter Superlifesaver mit 2:35,26 Minuten den 55. Platz belegte. Stark präsentierte sich das Team in den Staffelwettbewerben: Sowohl in der Medley Relay-Staffel als auch in der Hindernisstaffel belegten Gebbe und seine Teamkollegen den 18. Platz. In der Puppenstaffel erzielten sie mit einer Zeit von 1:14,41 Minuten eine neue persönliche Bestzeit und sicherten sich den 14. Platz. In der Leinenstaffel erreichten sie ebenfalls eine neue Bestzeit von 11,98 Sekunden im Vorlauf und belegten den 11. Platz. Henrik Reiß, ebenfalls ein erfahrener Rettungsschwimmer, konnte sich in den Einzel- und Staffelwettbewerben ebenfalls behaupten. Im 100 Meter Retten belegte er den 21. Platz und stellte in den Staffeln bemerkenswerte Leistungen auf. In der Puppenstaffel und der Mixed-Staffel konnte das Team sogar das B-Finale für sich entscheiden und sicherte sich mit persönlichen Bestzeiten den 9. Platz. „Es war meine erste offene Weltmeisterschaft, und Australien hat einfach ein besonderes Flair“, erklärte Reiß. „Die harte Vorbereitung hat sich ausgezahlt, ich war in Bestform. Leider hat mich eine Erkrankung vom Hinflug stark beeinträchtigt, was einige Rennen erschwert hat, aber das Gesamtgefühl bleibt dennoch positiv.“ Trotz der Herausforderungen, die eine so große Veranstaltung mit sich bringt, war der Teamgeist im deutschen Team durchgehend stark. „Neben den fordernden Wettkämpfen haben wir uns auch die Zeit genommen, gemeinsam zu entspannen und Spaß zu haben“, fügte Reiß hinzu. Dies war nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch eine Gelegenheit, den Zusammenhalt im Team zu stärken. Die Interclub-Weltmeisterschaft im Rettungssport ist ein hochkarätiger internationaler Wettkampf, bei dem Vereine und Ortsgruppen aus der ganzen Welt die Chance erhalten, sich auf höchstem Niveau zu messen. Besonders die Dominanz der australischen Teams stellte für viele eine Herausforderung dar, doch Gebbe und Reiß zeigten sich optimistisch: „Die Australier haben dominiert, aber wir haben tolle Erfahrungen gesammelt und freuen uns darauf, das Gelernte mit nach Hause zu nehmen.“