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Junioren Rettungspokal 2022
Reiche Medaillenausbeute beim ersten Jahreshöhepunkt der jungen Rettungsschwimmer Zum ersten Mal in der Vereinshistorie der DLRG Bad Wünnenberg konnten sich zeitgleich drei Sportlerinnen und ein Sportler für den Junioren Rettungspokal qualifizieren. Annika Magiera, Charlotte Langer, Julia Schäfer und Julian Gebbe sicherten sich ihren Startplatz in der Westfalen-Auswahlmannschaft. Dabei wurden sie in spannenden Wettkämpfen mit zahlreichen Medaillen für ihren enormen Trainingsfleiß belohnt. Der Junioren Rettungspokal ist der bedeutendste Nachwuchswettbewerb im nationalen Rettungssport. Jedes Jahr messen sich die Auswahlmannschaften der DLRG Landesverbände in den Pool- und Freigewässerdisziplinen. Die 18. Auflage des JRPs fand vom 18. bis 20. Juni 2022 in Rostock statt. Um sich für diesen Jahreshöhepunkt zu qualifizieren, mussten sich die Rettungssportler auf mehreren Wettkämpfen beweisen. Durch eine starke Performance konnte sich das Quartett durchsetzen und sich so einen Startplatz in dem Team sichern. Der Wettstreit begann im Rostocker Hallenbad. Dabei konnten alle SportlerInnen gute Leistungen abrufen. Neben zahlreichen Bestzeiten erreichten die Damen in der Puppenstaffel den 7. Platz. Aufgrund einer Verletzung musste Annika Magiera ihren Wettkampf frühzeitig abbrechen. Zuvor ist sie eine Bestzeit über 100 m Retten einer Puppe geschwommen. Julia Schäfer platzierte sich in der Strecke 100 m Lifesaver auf Platz 8. Julian Gebbe erreichte ebenfalls mehrere TOP-10 Platzierungen. So erschwamm er auf 100 m Retten mit Flossen den Platz 6, Superlifesaver Platz 7 und 100 m Lifesaver Platz 11. Nach einem erfolgreichen Abschluss der Hallenbaddisziplinen wurde der Wettkampf an den Warnemünder Ostseestrand verlegt. Dort zeigten die Kurstädter ihre Stärke bei den Open Water Disziplinen. Diese Stärke wurde in den vergangenen Jahren vor allem durch intensives Training aufgebaut. Besonders in den Staffeln überzeugten die Bad Wünnenberger den Landesverband. So erreichte das Damenteam die Silbermedaille in der Mixed Staffel und Beachsprintstaffel. In der Doppelboardstaffel belegte das Team Bronze. Aber auch auf den Einzelstrecken zahlte sich der Fleiß der Sportlerinnen aus. Dort erreichte Charlotte Langer Platz 4 im Board Race und Platz 8 im Surf Ski Race. Julia Schäfer gewann Bronze im Beach Flags. Julian Gebbe glänzte auf voller Länge an der Ostsee. In nahezu allen Rennen belohnte sich der junge Schwimmer mit einer Medaille. Besonders dominant zeigte er sich im Surf Ski Race, welches er deutlich gewann. Das Surf Ski ist eine Art Rennkayak, welches für schnelle Rettungsaktionen in Wellen und Brandungen konzipiert wurde. In den weiteren Disziplinen belegte Gebbe Platz 3 im Oceanman, Platz 3 im Doppelboardrennen, Platz 4, im Board Race Platz 2, in der Beachsprintstaffel und Platz 3 in der Ocean Relay. Für das gesamte Team war der 18. Junioren Rettungspokal ein toller Erfolg. Gerade die herausragenden Leistungen im Freiwasserbereich bestätigt das enorme Potential der jungen Aatal-Retter. Nach diesem ersten Höhepunkt blicken die Sportlerinnen und Sportler sowie das Trainerteam nun zuversichtlich in die kommende DLRG-Saison. Foto: v.r. Julia Schäfer, Charlotte Langer, Annika Magiera und Julian Gebbe